Samstag, 30. April 2016

Eine Nacht auf dem Dach der Provence - Mont Ventoux

 


Ein ganz besonders schönes Highlight in unserem letzten Urlaub in Südfrankreich war die Übernachtung auf dem Mont Ventoux (1.911m)!
Der "Windige" oder auch "Gigant der Provence" genannte Berg ist unser unumstrittener Lieblingsberg! Immer, wenn wir in den Süden fahren, müssen wir einfach einmal auf den Gipfel. Das ist schon wie eine Sucht, der wir nicht widerstehen können!

Letzten Juli wollten wir dann auch einmal direkt auf dem Gipfel übernachten. Tagsüber ist dort ziemlich viel los, aber am späten Abend und in der Nacht hatten wir den Mont Ventoux für uns allein!
 






Abends konnten wir beobachten, wie ein starkes Gewitter aufzog. Ein wunderschönes Naturschauspiel, dem wir, solange wie möglich, draußen zugesehen haben.






















Man kann kaum schöner übernachten! Der Mond über uns und in der Ferne die Lichter der umliegenden provenzalischen Dörfer!




Aber geschlafen haben wir nicht sehr lange. Schon für ganz früh haben wir uns den Wecker gestellt. Schließlich wollten wir auch den Sonnenaufgang sehen!




 Kurz bevor die Sonne den Himmel in ein Farbenspiel verwandelte, kamen auch noch einige andere Leute mit PKWs auf den Gipfel hoch gefahren. Der Sonnenaufgang auf dem Mont Ventoux ist schon 'was ganz Besonderes!










 An dieser Farbenpracht konnten wir uns kaum sattsehen! 







Bei solch tollen Motiven freut man sich immer wieder auf's Neue, dass die Zeit der analogen Fotografie vorbei ist! Dass man nach 36 Bildern den Film wechseln mußte, mag man sich gar nicht mehr vorstellen! ;-)




Vom Wind durchgepustet und leicht verfroren, aber glücklich, wärmten wir uns dann im WOMO mit heißem Kaffee zum Frühstück.

Als die Sonne hell am Himmel schien und als es auf dem Gipfel wieder belebter wurde, machten wir uns fertig zur Abfahrt hinunter nach Malaucène.




 Au revoir! ... bis zum nächsten Mal!





Herzlichst, Heike

Mittwoch, 20. April 2016

Tulpenzeit



Überall leuchten zur Zeit die Tulpen in allen Farbschattierungen in der Frühlingssonne. Wunderschön anzuschauen!




Bei uns in der Gegend gibt es immer mehr Felder, wo man sich die Blumen selbst schneiden kann. So ein Blumenfeld ist ein richtiges Farbenmeer!

























Damit der prächtige, selbstgepflückte Strauß auch richtig zur Geltung kommt, habe ich aus wunderschönem Tulpenstoff noch einen kleinen Tischläufer genäht und gequiltet!













Herzlichst, Heike



Sonntag, 10. April 2016

Frühlingspicknick bei der Kirche ohne Dorf



Bei diesem tollen Frühlingswetter muss man einfach raus in die Natur!
 Nach einem Spaziergang im Soonwald sind wir für ein kleines Picknick zur Kaffeezeit zu der "Kirche ohne Dorf" gefahren.
Die evangelische Kirche von Eckweiler ist das einzige Bauwerk, das von dem Dorf Eckweiler übrig geblieben ist.







Die Einwohner von Eckweiler und zwei anderen Dörfern wurden 1979 umgesiedelt, die Häuser kurze Zeit später dem Erdboden gleich gemacht. Der Fluglärm des nahen Fliegerhorstes Pferdsfeld ließ ein erträgliches Leben in diesen alten Dörfern nicht mehr zu. Die traurige Ironie der Geschichte ist, dass der Flugbetrieb des Militärflughafens 1997 eingestellt wurde. Die Menschen mußten dafür ihre angestammte Heimat aufgeben. 




Unter der Trauerweide, die auf dem alten Dorfplatz steht, kann man wunderschön picknicken. Wo früher Häuser standen, gibt es nun nur noch grüne Wiesen und Felder.










Jetzt im Frühling blühen auf den Wiesen unzählige Schlüsselblumen und Veilchen. Einfach nur wunderschön!






















Herzlichst, Heike